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Über 200, exakt 203 Starter hatten für die Dryland Europameisterschaft gemeldet. Voran gegangen war eine monatelange Planung durch den FSSC in Zusammenarbeit mit dem VDSV und der WSA. Diese sehr intensive Vorbereitung sollte sich auszahlen wie alle Beteiligten später merkten.

Natürlich war vor allem bei Michael Matthes die Anspannung sehr groß – kommen alle Teams, wie wird das Wetter, ist alles gut vorbereitet usw. Als wir am Stake Out am Donnerstag ankamen waren die ersten Starter da, alle Kräfte des FSSC bereist im vollen Einsatz.

Nur mit dem Wetter sah es mal nicht so gut aus – Regen am Donnerstag und Freitag der jedoch meist um die Mittagszeit endete. Samstag dann Schneefall, aber auch der ging vorbei und Sonntag dann fast Kaiserwetter mit Morgenfrost.

Von Donnerstag auf Freitag reisten alle Starter an, das Stake Out füllte sich. Gleichzeitig wurde die Strecke bearbeitet, die Zeitnehmung des RSSC aufgebaut, Start und Ziel für den Event mit Zelten und Material ausgestattet. Ein einzelnes grünes Männchen wollen wir hier erwähnen, meist in Tarnkluft unterwegs, manchmal sogar mit Tarnkappe. Zeugwart Alexander Drobek vom FSSC gilt ein besonderer Dank für sein ewiges Lächeln und sein unermüdliche Arbeit während des Events. Ständig mit den Quad auf Achse um alle Wünsche zu erfüllen und derer waren es nicht wenige. Ein Aussage in Richtung Alex – „So an Mann brauchst im Verein“ – kam aus profunden Munde. Stimmt so Alex, danke für deine Arbeit.

Am Freitag dann die ersten Teamleader Meetings, Ausgabe de Startnummern und die sehr stimmungsvolle Eröffnungsfeier. Vor dem Sportheim des FCS war es dann soweit. Im Schein von unzähligen Fackeln wurden von FSSC Präsident Michael Matthes alle teilnehmenden Nationen einzeln begrüßt. An die Wand hatte man ein riesiges Logo der EM mit allen Nationen projiziert. Arno Steichler bedankte sich in seiner Rede beim Veranstalter, der wirklich tolle Arbeit geleistet hat und begrüßte die Teilnehmer. Danke an Irene Valenkamp vom Team Great Britain, für die Übersetzung.   

Es folgte die Ansprache des dritten Bürgermeisters Thomas Lang, der den Anwesenden so richtig einheizte mit seiner Rede. Der danach anhaltende Applaus sprach für sich. Man merkte Thomas Lang die Vorfreude zu diesem Event an, er fand sich auch beim Rennen dann als Zuschauer ein. Danke  Thomas Lang, wir waren ebenso begeistert von Ihrer Rede wie die Teilnehmer. Damit war sie offiziell eröffnet, die erste Dryland EM der WSA.

Am Samstag - Renntag eins – waren nicht nur die Starter unter Anspannung, auch das gesamte Orga Team fieberte dem Start entgegen und ob alles perfekt sei. Man muss hier an dieser Stelle sagen – ja, top Arbeit von allen, aber das wussten sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Wettergott sendete zwar den Vorboten des Winters jedoch pünktlich zum Start wurde das Wetter deutlich besser. Dann der erste Start -  die einzigen die jetzt noch zitterten war das Zeitnehmer Team – funktioniert alles oder doch noch ein Versagen der Technik.  Irene Valenkamp vom Team Great Britain fungierte als Starter – man sieht, eine große Familie bei der WSA. Danke Irene für deine gute Arbeit. Die Time Keeping Mannschaft des RSSC hat bis kurz vor dem Start noch mit einem Port Fehler zu kämpfen, aber durch die Erfahrung aus unzähligen Rennen wurde dieser auch noch behoben und spätestens nach dem ersten „Peep“ sah man hier ein Lächeln auf den zuvor noch angespannten Gesichtern.

Die Laufzeiten von um die 11 Minuten bei den schnellen Teams zeigte auch ein sehr schnelles Rennen auf, jetzt war wieder die Orga gefragt -  die Ergebnisse mussten veröffentlicht werden. Im Regelfall hat der Teilnehmer eine Stunde Einspruchsfrist und die galt es nicht zu verkürzen. Auch hier war der Ablauf perfekt organisiert – die Listen immer Zeitgerecht im Schaukasten beim Sportheim.

Der Platz nach dem Ziel sollte eigentlich auf Arnold Petutschnig  benannt werden – Als Rennleiter machte er dort einen super Job. Mit viel Übersicht hat er dafür gesorgt dass auch die großen Teams ohne Probleme dort abgefertigt wurden.

Hinter der Ziellinie war natürlich einiges los – Chips mussten kontrolliert und Hunde markiert werden. Hier gab es unzählige Helfer – Dagmar Kriegler und Nicole Stuber waren für den Tierärztlichen Bereich zuständig, Helfer vom FSSC und auch Musher vom Team Deutschland haben die Chips ausgelesen und Justyna Janecka markierte alle Hunde. Justyna ist seit Scharnitz als Rennrichter der WSA und eine echte Bereicherung im Team da sie mit viel Umsicht und guten Ideen arbeitet. Zusätzlich müssen wir uns bei Ihr bedanken dass die Zielmannschaft täglich heißen Kaffee und Tee sowie Kuchen hatte. Danke Justyna…

Zum Rennen selbst – es lief hervorragend, es gab zwar einige Materialschäden, aber keine verletzen Hunde und nur leichte Blessuren bei den Startern.

Jetzt wo der erste Tag vorbei war sah man schon sehr entspannte Gesichter und das eine oder andere Lächeln beim Orga Team. Und so ging es nun zum Musherabend im großen Festzelt. Hier hatte Michael Matthes eine geniale Idee – einen Bratwagen – riesig versteht sich – für 450 Hähnchen, Haxen und Roller am Grill. Denke es hat geschmeckt, mache Stationen waren restlos leer geräumt.

An diesem Abend gab es noch ein weiteres Highlight – Arnold Petutschnig musste wieder mal einsehen, dass die Zeit nicht spurlos an Ihm vorbei geht und so war nach 24:00 noch Geburtstagsparty angesagt. Nochmals „Happy Birthday, Arnold“, nicht jeder arbeitet an seinem Geburtstag.

Und schon war es schon wieder fast vorbei – der letzte Renntag stand an. Wie schon am Samstag aber bei Kaiserwetter ging es pünktlich um 9:30 mit den ersten Start los. Zuvor hatte man noch die Strecke kontrolliert da es über Nacht gefroren hatte. Nach Besichtigung war aber schnell klar – wir starten. Hier kam wieder einmal mehr Alex – unser grünes Tarnmännchen – zum Einsatz, der nochmals mit den Quad auf die Strecke ging und den Trail griffig machte.

Auch an diesem Tag ein schneller Lauf ohne Probleme. Ab 16:00 war es dann soweit – die Sieger wurden im Festzelt unter Applaus aller Nationen gekürt. Auch hier super Arbeit vom FSSC – Siegerpreise von Happy Dog, schöne Medaillen und Urkunden – aber nicht nur für die Gewinner sondern auch für alle anderen die ins Ziel kamen.

Der letzte Höhepunkt – der Nationencup – hier wurden die Sieger so richtig laut – was hätte man von der Grande Nation Frankreich auch anders erwarten sollen. Vier Europameister, zwei Vize-Europameister und zwei Drittplatzierte reichten für den Sieg vor Russland und Schweden.

Das war sie –die erste Dryland EM der WSA. Sie wird als eine perfekt organisierte EM in die Geschichte eingehen, die mit viel Liebe zum Detail und einem hervorragenden Team des FSSC auf die Beine gestellt wurde. Danke an Michael Matthes, Ingo Held, Monika Zehnder, Siegfried Hartung, Julia Hartung, Sabine Schoier, Gisela König, Roland Zehnder und Alexander Drobek. Ihr seit ein super Team !

Wenn wir auch noch erwähnen wollen ist das Team des Sportheims die uns mit allen Mitteln zur Verfügung standen, uns ein Büros für die Arbeit stellten und eine super Küche geboten haben. Danke an Euch…

An alle Musher - das war Sie - unsere erste Dryland EM. Danke das Ihr uns und dem FSSC das Vertrauen auch in diesem Bereich geschenkt habt. 
Wir sehen uns - in Inzell bei der Snow EM 2017...